Lerne die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern. Schnelle Reaktionen und praktische Tipps für den Ernstfall einfach erklärt.
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Kinder sind unberechenbar. Eine Sekunde blicken wir weg und schon haben sie etwas angestellt. Von kleinen Kratzern bis hin zu ernsteren Notfällen – als Eltern ist es wichtig, auf alles vorbereitet zu sein. Doch viele fragen sich: „Wie reagiere ich richtig, wenn mein Kind sich verletzt?“ Oder noch schlimmer: „Was mache ich, wenn mein Kind in ernsthaften Schwierigkeiten steckt?“ In solchen Momenten ist es entscheidend, die Grundlagen der Ersten Hilfe zu beherrschen.
- Artikelname: Erste Hilfe für deine Art: Verletzungen, Unfälle, akute Krankheiten vorbeugen und richtig handeln. Das...
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Warum Erste Hilfe so wichtig ist
Es gibt wohl nichts Schlimmeres für Eltern, als ihr Kind in einer Notlage zu sehen. Genau in diesen Momenten kann Erste Hilfe den Unterschied machen. Es geht darum, schnell und besonnen zu reagieren, bevor professionelle Hilfe eintrifft. Doch obwohl Erste-Hilfe-Kurse weit verbreitet sind, sind viele Eltern unsicher, was im Ernstfall wirklich zu tun ist.
Erste Schritte in Notfällen
Die ersten Minuten in einem Notfall sind oft die entscheidendsten. Umso wichtiger ist es, Ruhe zu bewahren. Hier sind einige grundlegende Schritte, die Sie immer im Hinterkopf behalten sollten:
1. Ruhe bewahren
Klingt einfacher, als es ist, oder? Doch Kinder orientieren sich in stressigen Situationen oft an den Reaktionen der Eltern. Wenn Sie Panik ausstrahlen, könnte sich die Angst Ihres Kindes verstärken. Atmen Sie tief durch und versuchen Sie, ruhig zu bleiben.
2. Die Situation einschätzen
Ist Ihr Kind bei Bewusstsein? Blutet es stark? Sind Atmung und Herzschlag normal? Eine schnelle Beurteilung der Lage hilft Ihnen, die nächsten Schritte zu planen.
3. Den Notruf wählen
Zögern Sie nicht, 112 zu wählen, wenn Sie sich unsicher sind. Es ist immer besser, professionelle Hilfe zu rufen, als zu warten und die Situation möglicherweise zu verschlimmern. Der Rettungsdienst kann Sie auch telefonisch anleiten, bis er eintrifft.
Die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen
Es gibt einige grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen, die jeder Elternteil kennen sollte. Diese können nicht nur bei alltäglichen Verletzungen, wie beim Umknicken auf einem Gartentrampolin, helfen, sondern auch Leben retten.
1. Wunden versorgen
Kleine Schürfwunden oder Schnitte sind bei Kindern an der Tagesordnung. Was also tun?
- Reinigung: Reinigen Sie die Wunde mit klarem Wasser, um Schmutz und Bakterien zu entfernen.
- Desinfektion: Verwenden Sie ein mildes Desinfektionsmittel, um Infektionen zu verhindern.
- Verband anlegen: Ein einfaches Pflaster oder Verband kann Wunder wirken, um die Wunde sauber zu halten und die Heilung zu unterstützen.
Wenn die Wunde tief oder stark blutend ist, sollten Sie einen Druckverband anlegen und sofort den Notarzt rufen.
2. Verbrennungen/Verbrühungen behandeln
Kinder sind schnell – eine heiße Tasse Tee oder der Griff an den Herd, und schon kann es zu einer Verbrennung kommen.
- Kühlen: Halten Sie die verbrannte Stelle sofort unter fließendes, lauwarmes Wasser. Das lindert den Schmerz und reduziert die Ausbreitung der Verbrennung.
- Nicht aufstechen: Blasen sollten niemals aufgestochen werden, da dies das Infektionsrisiko erhöht.
- Arztbesuch: Bei großflächigen oder tiefen Verbrennungen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
3. Erstickungsgefahr
Eines der größten Risiken bei kleinen Kindern ist das Verschlucken von Gegenständen. In solchen Fällen ist schnelles Handeln gefragt.
- Kleine Kinder: Nehmen Sie Ihr Kind mit dem Kopf nach unten auf den Arm und klopfen Sie mit der Hand 5 mal von unten nach oben fest zwischen die Schulterblätter.
- Größere Kinder: Verwenden Sie den Heimlich-Handgriff, indem Sie sich hinter das Kind stellen und mit 5 festen Stößen unter dem Brustkorb Druck ausüben, um den Fremdkörper herauszubefördern.
Wiederholen Sie den Vorgang von vorne mit 5 Schlägen zwischen den Schulterblättern und ggf. 5 festen Stößen unter dem Brustbein, wenn sich der Fremdkörper immer noch im Kind befindet.
4. Bewusstlosigkeit
Wenn Ihr Kind bewusstlos ist, aber atmet, legen Sie es in die stabile Seitenlage. Wenn es nicht atmet, müssen Sie sofort mit der Wiederbelebung beginnen.
Wiederbelebung bei Kindern
Die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) ist eine der wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, die Sie als Eltern beherrschen sollten.
Beginnen Sie mit 5 Atem Spenden bei Ihrem Kind einmalig. Danach beginnen Sie mit der Herzdruckmassage immer im Rhythmus (30×2).
- 30 Brustkompressionen: Drücken Sie mit beiden Händen etwa zwei Fingerbreit über dem Brustbein des Kindes 30 Mal kräftig nach unten.
- 2 Atemspenden: Blasen Sie Luft in den Mund des Kindes, während Sie dessen Nase zuhalten, überstrecken Sie dabei den Kopf des Kindes, wenn es über 1 Jahr alt ist.
- Wiederholen: Führen Sie diese Schritte fort, bis das Kind wieder atmet oder der Notdienst eintrifft.

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- Mancini, Christiano (Author)

Erste-Hilfe-Kasten für Eltern
Kein Haushalt mit Kindern und kein Familienurlaub sollte ohne einen gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Kasten auskommen. Hier einige Dinge, die Sie unbedingt darin haben sollten:
- Pflaster in verschiedenen Größen
- Sterile Kompressen
- Desinfektionsmittel
- Schere
- Verbandsmaterial
- Rettungsdecke
- Pinzette (zum Entfernen von Splittern)
- Fieberthermometer
- Zahnrettungsbox
Ein gut gefüllter Erste-Hilfe-Kasten kann Ihnen in Notfällen wertvolle Zeit verschaffen.
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Erste-Hilfe-Kurse
Einer der besten Wege, um sich auf Notfälle vorzubereiten, ist der Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses speziell für Eltern. Viele Organisationen bieten Kurse an, die auf die Bedürfnisse von Eltern zugeschnitten sind. Hier lernen Sie nicht nur die Grundlagen, sondern auch, wie Sie in stressigen Situationen ruhig bleiben und die richtigen Entscheidungen treffen.
Es kann hilfreich sein, einen Kurs regelmäßig aufzufrischen, um sicherzustellen, dass Sie im Ernstfall vorbereitet sind.
Notfallplan erstellen
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Erstellung eines Notfallplans. Diesen sollten Sie mit Ihrem Partner und auch mit anderen Betreuern Ihres Kindes (z. B. Großeltern oder Babysittern) teilen. Der Plan sollte folgende Punkte beinhalten:
- Telefonnummern für den Notfall (z. B. Kinderarzt, Vergiftungszentrale)
- Standorte von Erste-Hilfe-Materialien
- Vorgehen bei bestimmten Notfällen (z. B. Sturz, Verbrennung, Verschlucken)
Ein klarer Notfallplan kann in der Hektik eines Unfalls wertvolle Orientierung bieten.
Fazit
Eltern zu sein bedeutet, sich auf das Unerwartete vorzubereiten – und das gilt besonders für Notfälle. Indem Sie sich mit den Grundlagen der Ersten Hilfe vertraut machen und regelmäßig Ihr Wissen auffrischen, können Sie sicherstellen, dass Sie in kritischen Situationen richtig handeln und Ihr Kind bestmöglich schützen. Denn letztlich ist es unser größter Wunsch als Eltern, dass unsere Kinder gesund und sicher aufwachsen.
Über die Autorin dieses Artikels
Nicole Oudes ist eine anerkannte Expertin im Bereich Erste Hilfe und verfügt über einen beeindruckenden beruflichen Hintergrund, der sie zu einer führenden Stimme auf diesem Gebiet macht. Ihr aktuelles Projekt, das innovative Produkt „Heartbeat Revivel“, ist eine Weltneuheit und zeigt ihr unermüdliches Engagement, Laien eine noch effektivere Erste Hilfe zu ermöglichen. Mehr Infos unter: https://www.nicht-helfen-geht-nicht.de